Obermeistertreffen in Bad Emstal

(01. November 2019) - Zum fünften Mal in Folge fand auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Obermeister-Treffen statt, welches 2014 auf Initiative des Obermeisters der ZI Nord Thomas Breitenbach ins Leben gerufen wurde.

Nicht wie in den vergangenen Jahren im hohen Norden im sehr beschaulichen Krusendorf, sondern in der Mitte Deutschlands, in Bad Emstal, fand das Treffen diesmal statt.

Wenngleich der bisherige Veranstaltungsort von seiner Struktur her perfekt geeignet war, um den Sinn der Veranstaltung - ein zwangloses Kennenlernen der Ehrenamtsträger außerhalb von Regularien und Tagesordnungen - zu unterstützen, war die Lage östlich von Hamburg gerade für die Kolleginnen und Kollegen aus dem äußersten Südwesten in der Vergangenheit doch mit einer langen An- und Abreise verbunden.

Thomas Breitenbach (ZI Nord) berichtet über das Treffen der Obermeister in Bad Emstal

Und so trafen sich im August 2019 diesmal alle Obermeister, deren Innungen dem VDZI angehören, in einem gemütlichen Landgasthof im hessischen Bad Emstal. Dieses Mal war auch nicht - wie bisher - die ZI Nord der Veranstalter, sondern der VDZI hatte in diesem Jahr die Federführung, sondern die ZI-Nord hatte die Federführung dem der VDZI übertragen

Der Aspekt "lockeres Beisammensein" hatte in Bad Emstal einen eher untergeordneten Stellenwert, wenngleich die kurzen Momente beim gemeinsamen Abendessen wieder einmal alle Teilnehmer ein Stück näher zusammenrücken ließen. Der Gesamtrahmen vor Ort war von der Kasseler Innung bestens organisiert. Und berufspolitische, aber auch organisatorische Themen gab es wie immer genug.

Unter anderem wurde intensiv diskutiert über die Novellierung der Ausbildungsordnung, die Strategien zu den BEL Verhandlungen und dem aktuellen Stand zur MDR sowie dessen Implementierung in unserem branchenspezifischen Qualitätsicherungs- und Managementsystem QS-Dental. Auch das Thema „Digitalisierung“ mit dem Ziel, innungsübergreifend die Sachkompetenz der Innungen zu bündeln, wurde intensiv diskutiert.

Im Zusammenhang mit der MDR wurde vor allem vor dem Wildwuchs der verschiedenen selbsternannten Fachleute aus dem Fortbildungsbereich gewarnt, welche kostenpflichtige Angebote zum sachgerechten Umgang mit der MDR anbieten, obgleich die Eckdaten hierzu noch unter intensiver Beteiligung des VDZI und des ZDH in den europäischen und regionalen Gremien diskutiert werden und mitnichten klar sind. Hier sei Ihnen zur Vorsicht geraten. Wenden Sie sich an Ihre Innungen, diese sind der erste Ansprechpartner.

Interessant war und ist ein Kölner Kollegen-Projekt: „Wir sind Innung“, welches der Kölner Obermeister und VDZI-Vizepräsident Klaus Bartsch vorstellte. Im Rahmen dieses Projektes werden unter dem Hashtag #wirsindinnung, Spots für die Social Media Portale erzeugt, die verschiedene Mitglieder unserer Innungen in einer Fotomontage zeigen, welche knackige, kurze Statements postulieren, wie zum Beispiel:

„ICH bin in der INNUNG,
weil BERUFSPOLITIK UNSER BIER ist.“

Oder :

„ICH bin in der INNUNG, weil ZUKUNFT das ist,
was wir HEUTE daraus MACHEN.“

Hierfür kann sich jeder Betrieb, der „einen coolen Spruch auf Lager hat“, gern bei seiner Innung, aber auch in Köln melden, jeder der mitmacht, ist herzlich willkommen.

Insgesamt war die Veranstaltung wieder einmal ein voller Erfolg im Hinblick auf das konstruktive Miteinander aller Zahntechnikerinnungen in Deutschland und die Wiederholung im nächsten Jahr ist schon verabredet.

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