__________________________________________________

Internationale Zahntechniker-Lehrlingstage 2006 in Potsdam und Berlin

Vom 24.- 28. September 2006 treffen sich ca. 100 Zahntechniker-Lehrlinge aus allen Teilen Deutschlands, aus Österreich, Italien und Dänemark in Potsdam und Berlin, um gemeinsamen zu lernen, zu arbeiten und Kultur zu erleben. Das sind die Höhepunkte der diesjährigen Lehrlingstage:

Montag (25.09.) Eröffnungsveranstaltung, Kulturtag

Vorträge:
"Erfolgreiches Selbstmarketing für Zahntechniker"
"König, Kaiser, kalte Krieger. Potsdam im 20. Jahrhundert"

Kulturveranstaltungen:
geführte Touren durch die Potsdamer Innenstadt, Schloss und Park Sanssouci, Buga-Park, Neuer Garten + Schloss Cecilienhof, das alte Berlin, Hackesche Höfe, Mauerspaziergang, Besuch des Medizinhistorischen Museums in Berlin, Reichstag und Regierungsviertel, Sea Life Aquarium und des RBB

Dienstag (26.09.) Praxistag

Schülerkurse zu den Themen:

"TiF / individuelle Frontzahngestaltung"
"Okklusaler Kompass"
"Individualisieren von Keramikzähnen"
"Gold schmieden"
"Cerec in Lab"
"Eclipse lichthärtender Kunststoff"
"tooth guide training"
"Herstellen eines Zirkonoxyd-Käppchens"
"Herstellen einer Vollkeramikkrone auf einem Zirkonoxyd-Käppchen"

Mittwoch (27.09.) Wissenschaftstag + Abschlussabend

Vorträge:
"Lust auf Zukunft? ...Ist das Modellierinstrument von morgen eine Maus?"
"Implantatprothetik Zukunft des Zahnersatzes?"
"Epithetik eine Übersicht"
"Mit der Fügetechnik in ferne Welten - Vom Kleben bis zum Phasern"
"Hauterkrankungen der Zahntechniker und Möglichkeiten der Prävention"
"Ausbildung im Ausland"
"Bohrriegel"

Veranstalter der Lehrlingstage ist der "FIZ-Förderverein Internationale Zahntechniker-Lehrlingstage e.V.", unter dessen Regie seit 1996 regelmäßig Lehrlingstreffen stattfinden.
Gastgeber in diesem Jahr ist das Oberstufenzentrum "Johanna Just" in Potsdam, das in enger Kooperation mit dem OSZ Körperpflege in Berlin, der Zahntechniker-Meisterschule Berlin-Brandenburg und der Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg die Lehrlingstage ausrichtet.

Fragen in diesem Zusammenhang beantwortet Ihnen gern Ihre Innungsgeschäftsstelle, (Fr. Zosel-Seeger), Tel. 030-393 50 36.

__________________________________________________

Freunde und Förderer gesucht

Wo staatliche Sparpolitik vor Bildung nicht halt macht, ist Eigeninitiative und Kreativität gefragt. Daher haben Kolleginnen und Kollegen des Oberstufenzentrums Körperpflege im Jahr 2004 den Förderverein "Freunde und Förderer des Oberstufenzentrums Körperpflege/Berlin e.V." ins Leben gerufen. Ziele und Zweck des Vereins sind dabei u.a., die Ausbildung und Erziehung der Schüler zu fördern, Lehr- und Lernmitteln bereitzustellen, Schüler und Schülerinnen mit besonderen schulischen Leistungen auszuzeichnen.Da ein Förderverein nicht allein von guten Ideen lebt, sucht der Vereinsvorstand unter Vorsitz von Herrn Wolfgang Kersten weiterhin Mitglieder, die bereit sind, mit einem Jahresbeitrag (in Höhe von mindestens 10 Euro) solche oder ähnliche Aktivitäten zu unterstützen.

Daher die Bitte: Prüfen auch Sie bitte Ihre Möglichkeit, sich finanziell in den Förderverein einzubringen. Unter http://www.osz-koerperpflege.de finden Sie die entsprechende Website und die Beitrittserklärung zum Förderverein.

__________________________________________________

Tage der Berufsausbildung

Vom 05. bis 06. April 2006 fanden am Flughafen Tempelhof, wie in den vergangenen Jahren auch, die Tage der Berufsausbildung statt. Zum 12. Mal luden die Handwerkskammer und die Industrie- und Handelskammer Schüler und Ausbildungsinteressierte zu dieser Informationsveranstaltung ein. 74 Vertreter von Ausbildungsberufen stellten ihre Berufe vor und gaben kompetent Auskunft.Auch die Zahntechniker-Innung Berlin- Brandenburg war erneut mit einem eigenen Stand vertreten. Herr Hesse (Landesinnungsmeister), Herr Behrend (Landeslehrlingswart) und Frau Zosel - Seeger (Mitarbeiterin für das Ausbildungs- und Prüfungswesen) standen professionell allen am Zahntechnikerberuf interessierten Schülern Rede und Antwort. Hauptsächlich ging es dabei um Ausbildungsvoraussetzungen (Schulabschluss), Tätigkeitsfelder eines Zahntechnikers, Verdienst und Aufstiegschancen. Neben solchen Informationen wurden aber auch praktische Eignungstests angeboten und praktische Vorführungen gezeigt. Hervorhebenswert hier das besonders große Engagement von Herrn Heimann (selbst noch Auszubildender im Labor Kade).

Während der Veranstaltung wurden vom Präsidenten der IHK, Herrn Dr. Schweitzer, dem Präsidenten der HWK, Herrn Schwarz und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Klaus Wowereit, beispielhafte Ausbildungsbetriebe geehrt.

So konnte unser Innungsmitglied Christian Bredy vom Dentallabor Bredy und Schadock diese Ehrung für jahrzehntelange, erfolgreiche Ausbildungstätigkeit entgegennehmen.

Herzlichen Glückwunsch!

__________________________________________________

Freisprechungsfeier 2006: "Dieser Weg wird steinig sein ..."

Für 123 Prüfungsteilnehmer der Gesellenprüfung Winter 2006 hatte "Dieser Weg" Motto des diesjährigen, von den Azubis mit großem Beifall aufgenommenen Prüfungsfilms am 3.3.2006 einen seiner Höhepunkte erreicht:Nach den Höhen und Tiefen einer 3 jährigen Lehrausbildung, gipfelnd in den Mühen und Nöten einer Gesellenprüfung konnten 123 von 133 Prüfungsteilnehmern von ihren Verpflichtungen als Auszubildende freigesprochen und in den Gesellenstand entlassen werden.

Staatsekretär V. Strauch, (links) und Geschäftsführer der Handwerkskammer Berlin: U. Wiegand

Dass eine Durchfallerquote von knapp 8% nicht die schlechteste sei, resümierte Landesinnungsmeister Karlfried Hesse in seiner Begrüßungsansprache an die ca. 500 Gäste der Freisprechungsfeier der Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg in der Heilig-Kreuzkirche in Berlin.
Beglückwünscht zu diesem Ergebnis wurden die Prüflinge auch vom Staatsekretär für Wirtschaft, Herrn Volkmar Strauch, der in seiner Festrede u.a. betonte, dass das Handwerk nach wie vor ein zentraler Träger der Wirtschaft sei und die Ausbildung nicht aufhören dürfe.

Besonders charmanten Dank für die Unterstützung im Laufe der Ausbildungszeit erhielten Eltern, Ausbilder und Lehrer von den Jung-Gesellinnen Steffi Stange und Isabel Schulz, während "The Leprechauns" - musizierende Schüler der Paul-Natorp-Oberschule - mit flotter irischer Volksmusik für lockere Stimmung und gute Unterhaltung sorgten.

Bild unten: Ausschnitt aus Prüfungsfilm "Dieser Weg"

Als Kammerbezirkssieger konnten geehrte werden:

Kammerbezirk Frankfurt/Oder: Ronny Krüger
(SPASA Dentallabor GmbH, Templin)

Kammerbezirk Cottbus: Manja Schäffner
(Zahntechnik Glaser, Boblitz)

Kammerbezirk Potsdam: Sandra Wolter
(Potsdamer Dentallabor GmbH, Potsdam)

Kammerbezirk Berlin: Maria Lange
(Herbert Schmidt dental technik GmbH, Berlin)

Als Landessieger wurden geehrt (Bild unten)

Berlin: Maria Lange (Herbert Schmidt dental technik GmbH, Berlin)
Brandenburg: Sandra Wolter (Potsdamer Dentallabor GmbH, Potsdam)

__________________________________________________

Feierstunde mit Zeugnisübergabe

Für die Bundesländer Berlin und Brandenburg werden die Auszubildenden im Zahntechniker-Handwerk, die im Sommer 2005 bzw. im Winter 2005/06 ihre Gesellenprüfung bestanden haben, in diesem Jahr wieder in der in Berlin-Kreuzberg gelegenen Heilig-Kreuz-Kirche freigesprochen. Termin der Freisprechungsfeier ist Freitag, der 3. März 2006.
Natürlich wird die "eigentliche" Freisprechung mit der Zeugnisübergabe im Beisein von Eltern, Freunden und Ausbildern erneut ein Höhepunkt sein.
Besonders freuen wir uns auch darüber, dass es uns gelungen ist, Herrn Staatssekretär Volkmar Strauch für die Freisprechung als Festredner zu gewinnen. Staatssekretär ist in seinem Verantwortungsbereich besonders auch mit dem Handwerk befasst und weilte kürzlich erst in einem unserer Mitgliedsbetriebe.
Auch der schon traditionelle Film über "Prüfungszeit und Prüflinge" dürfte im Rahmen der Freisprechungsfeier wieder eine positive Resonanz finden. Und das gilt sicher ebenfalls für "The Leprechauns Irish Folk Music", die für die musikalische Umrahmung sorgen werden.
Die Einladungen hierzu erhalten Sie mit diesem Rundschreiben. Gästekarten (10,00 €) können ab sofort in begrenztem Umfang im BTZ während der Prüfung bei Herrn Olejnik oder über die Innungs-Geschäftsstelle, Tel. 030-393 50 36, bezogen werden.

Zur Beachtung:
Bei bestandener Prüfung endet die Ausbildung am letzten Prüfungstag (28.2.2006). Liegt das vertraglich vereinbarte Ausbildungsende vor diesem Termin, endet die Ausbildung mit Ablauf des Vertrages. Der Tag der Freisprechungsfeier ist kein Prüfungstag!

__________________________________________________

Internationale Zahntechniker-Lehrlingstage 2006 in Potsdam und Berlin

Vom 24.- 28. 9. 2006 werden sich Zahntechniker-Lehrlinge aus allen Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie weiteren Ländern in Potsdam und Berlin treffen. Außerhalb des eigentlichen Schulbetriebes gemeinsam lernen, miteinander neue fachliche und soziale Kompetenz erwerben, modernste Technologien kennen lernen und persönliche Begegnungen und Kontakte fördern, darin besteht ein Hauptanliegen der Internationalen Zahntechniker-Lehrlingstage. Sie finden regelmäßig seit 1996 statt. Ausrichter ist 2006 das Oberstufenzentrum "Johanna Just" in Potsdam. Gemeinsam mit dem OSZ Körperpflege in Berlin und der Meisterschule werden bereits jetzt diese Tage der Zahntechniker-Jugend vorbereitet. >>> Weitere Infos

__________________________________________________

Landesinnungsmeister Hesse in "Arbeitskreis Bildungspolitik" berufen

Dass Ausbildung Zukunftssicherung bedeutet aber aufgrund der gegebenen Rahmenbedingungen nicht immer einfach zu realisieren ist, erfahren Ausbilder und Jugendliche heutzutage nahezu täglich. Um die Interessen des Berliner Handwerks zu vertreten und praktische Ausbildungsaspekte noch mehr in die Meinungsbildung einzubeziehen, wurde an der Handwerkskammer Berlin ein "Arbeitskreis Bildungspolitik" eingerichtet, der die bildungspolitische Arbeit des Vorstandes der HWK Berlin unterstützen soll. In dieses Gremium wurde auch der Landesinnungsmeister unserer Innung, Herr Karlfried Hesse, berufen.

__________________________________________________

Grund genug zum Schwingen für 157 Prüflinge

"Nicht was man mit seiner Arbeit erwirbt, ist der Lohn des Menschen, sondern was er durch sie wird."
Mit diesem Leitmotiv wurden am 28. Februar 2005 157 Jung-Gesellen aus Berlin und Brandenburg in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg von ihren Verpflichtungen aus dem Lehrverhältnis freigesprochen und in den Gesellenstand entlassen.

Im Rahmen seiner Eröffnungsworte wünschte Karlfried Hesse, Landesinnungsmeister der ZIBB, dass allen Jung-Zahntechnikern auch tatsächlich die Möglichkeit zur fachlichen und persönlichen Entwicklung durch ihre Arbeit gegeben wird. Bei einer stark hinter den vergangenen Jahren zurückliegenden Übernahmequote sind Zukunftsängste, vor allem vor dem Hintergrund der sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage vieler Labore, rückläufiger Aufträge, Kurzarbeit und Personalabbau nicht unbegründet.

Dass das Handwerk ein zentraler Träger der Wirtschaft ist, betonte in seiner Rede der Präsident der Handwerkskammer Berlin, Stephan Schwarz (siehe Bild in Gallerie unten). Er forderte die Schaffung von unternehmerfreundlichen Rahmenbedingungen, damit im Mittelstand weiterhin Ausbildungsplätze geschaffen und Arbeitsplätze erhalten werden können.

Einen Vortrag ganz anderer Art hielten die Jung-Gesellen Sebastian Abert und Robert Nicic. Mit "flotten" Sprüchen dankten sie in Vertretung für alle Auszubildenden vor allem den Fachkräften aus Schule, Betrieb und Innung für die fachliche und persönliche Betreuung während der Lehrzeit und der Prüfungen.

Für gute Unterhaltung sorgte neben der Jazzband "jazz or no" vor allem der während der praktischen Gesellenprüfung in Zusammenarbeit zwischen der Innungs-Geschäftsstelle und der Meisterschule entstandene Film "swing when you re winning".

Unser besonderer Glückwunsch gilt unseren Kammerbezirks- und Landessiegern:

Kammerbezirk Frankfurt/Oder:
Ulrike Barz Praxis: 2, Theorie: 2
F.A.L.K. Dental GmbH, Schöneiche

Kammerbezirk Cottbus:
Jens Schiemann Praxis: 1, Theorie: 1
DSH Dentaltechnik Stephan Haag GmbH, Falkenberg

Kammerbezirk Potsdam
Katrin Freiberg Praxis: 1, Theorie: 2
Brandenburger Dentaltechnik GmbH, Brandenburg

Kammerbezirk Berlin
Franziska Thiel Praxis: 2, Theorie: 1DB Zahntechnik, Berlin

Landessieger (siehe Bild in Gallerie unten):

Berlin:
Franziska Thiel Praxis: 2, Theorie: 1
DB Zahntechnik, Berlin

Brandenburg:
Jens Schiemann Praxis: 1, Theorie: 1DSH Dentaltechnik Stephan Haag GmbH, Falkenberg

Vorstand und Geschäftsstelle der Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg gratulieren allen Jung-Gesellen zur erfolgreich absolvierten Gesellen-Prüfung und den Betrieben für ihre zukunftsorientierte Ausbildungsleistung.

__________________________________________________

Kontakt zum Azubi-Forum

Du bist Azubi in der Zahntechnik und hast Interesse an der Gestaltung einer Schülerzeitung?

Oder du möchtest einfach mal deine Meinung sagen - zur Ausbildung, zum Beruf oder was dich sonst so bewegt?

Dann hast du hier die Möglichkeit, eine Mail an das Azubi-Forum zu schicken. Ein Kontakt ist dir garantiert!

azubiforum@zibb.de

__________________________________________________

FREISPRECHUNGSFEIER

der ZAHNTECHNIKER-INNUNG
BERLIN-BRANDENBURG
Winter 2004/2005

Montag, 28. Februar 2005
Beginn: 17.30 Uhr - Einlass: 17.00 Uhr
Heilig-Kreuz-Kirche
Zossener Str. 65, 10961 Berlin

Die Einladungen an alle betreffenden Lehrlinge und Ausbilder wurden bereits verschickt

__________________________________________________

Neuer Lehrlingswart im Kammerbezirk Cottbus (Rundschreiben 04/2004)

Herr Manfred Wuttge ist von seinem langjährig begleiteten Amt als Lehrlingswart im Kammerbezirk Cottbus zurückgetreten. Für seine verdienstvolle und kooperative Arbeit möchten wir an dieser Stelle Herrn Wuttge nochmals sehr herzlich danken.
Als neuer Lehrlingswart wird ab sofort das Mitglied des Landes-innungsvorstandes, Frau Eva Höer, fungieren; Kontakt: Dental-Labor Höer, Otto-Thiele-Str. 8, 03172 Guben, Tel.: 03561/540 384

__________________________________________________

Jung-Gesellen optimistisch (Rundschreiben 02/2004)

Sein Traumberuf sei es schon, sagte einer der Jung-Gesellen nach der Freisprechungsfeier der Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg am 27. 2. 2004 in Berlin, aber "man weiß ja nicht, was nach all den Reformen aus uns wird." Spaß gemacht habe die Ausbildung, sagten viele der 120 Freigesprochenen auf Nachfrage - bei den jungen Männern (rund 50 % der Auszubildenden) traf das vor allem auf die Arbeit mit Metallen und Keramik zu, bei den jungen Frauen auf das kreativ Handwerkliche insgesamt. In die Zukunft schauten die Befragten mit viel Optimismus ("Ich freue mich auf meinen Beruf" "Ich sehe eine gute Zukunft, Zähne braucht man immer!"), mit Neugier ("Da kommt noch spannende neue Technik auf uns zu.") - aber auch mit Unsicherheit und Sorge, ob der eigene Arbeitsplatz sicher bleiben wird ("Ich habe schon eine Stelle - aber ob mein Labor am Markt überlebt?").

Landesinnungsmeister Karlfried Hesse gab den Freigesprochenen Kant'sche Gedanken mit auf den Weg in die Zukunft, sie sollten Freiheit und Selbstbestimmung hoch halten und sich immer wieder die Zeit nehmen, sich selbst und ihre Situation zu überprüfen: "Im Berufsalltag werden Sie merken - es herrscht ein raueres Klima als in der Ausbildung. Wenn Sie bestehen wollen", so seine Empfehlung, "stellen Sie sich immer mal wieder die nachfolgenden Fragen: Was soll ich?, Was will ich?, Was kann ich?, Was darf ich?, Was muss ich?"

Die Zukunft, so Innungsmeister Hesse, berge immer auch Chancen, auch wenn man diese nicht sofort erkenne. "Verfolgen Sie Ihr Ziel beharrlich", legte er den Jung-Gesellen ans Herz, "lassen Sie sich nicht entmutigen. Bleiben Sie sich treu und vor allem: Konzentrieren Sie sich auf Ihr Können!" Man solle sich Visionen schaffen - diese aber auch zu realisieren versuchen. "Gestalten Sie Ihre Zukunft selbst, suchen Sie sich gleichgesinnte Partner, und üben Sie sich in Geduld: Denn Erfolg kommt nicht immer sofort." Ähnliche Motivation gab es auch von Landeslehrlingswart Erwin Behrend, der einen Überblick über die veränderten Entwicklungen im Gesundheitswesen gab und meinte: "Wenn ihr Jugendlichen dem System' nicht mehr trauen könnt, dann traut doch wenigstens euch selbst!"

Den Gedanken - "gut gerüstet für die Gesellschaft" - zu sein, unterstrich die Junggesellin Rebekka Puhl (Labor dpl, Berlin) in ihrer "Danksagung", in der sie stellvertretend für alle Freigesprochenen den Eltern, Ausbildern wie auch Lehrern für die Unterstützung in der nicht immer einfachen Lehrzeit dankte. "Durchsetzungsfähig, dabei ausgesprochen teamorientiert und natürlich innovativ" beschrieb sie selbstbewusst die Fähigkeit der Junggesellen und reagierte zuweilen bissig auf die politisch geprägten "Gesundschrumpfungen unseres Berufsstandes", trotz derer allerdings die Hoffnung der Jugendlichen nicht aufgegeben wird, ihre Zukunft in diesem Beruf gestalten zu können.

Der speziell für die Freizusprechenden durch Meisterschule und Innungsgeschäftsstelle geschaffene Film "Game over" gab den Junggesellen dann neben Freude über das Geschaffte zusätzlich noch eine Portion Schwung mit auf den künftigen Weg.

Bild oben: Karlfried Hesse gratuliert der Landessiegerin von Berlin, Ramona Heinicke
Bild unten: Dandy Schwarzer: Landessieger von Brandenburg

Ehrungen:

Folgende Bezirkssieger wurden durch Landesinnungsmeister Hesse, Landeslehringswart Behrend und die einzelnen Prüfungskommissionen ausgezeichnet

Berlin:
Ramona Heinicke (Dentallabor Matern), Noten: Praxis: 2, Theorie: 2

Potsdam:
Dandy Schwarzer (Dentallabor Brüggemann, Stahnsdorf), Noten: Praxis: 2, Theorie: 1

Cottbus:
Bäsig, Franziska (Forster Dentallabor, Forst), (Noten: Praxis: 2, Theorie: 2

Frankfurt/Oder:
Böhm, Katrin (Labor GFT, Schwedt), Noten: Praxis: 2, Theorie: 3

Als Landessieger konnten für ihre hervorragenden Leistungen geehrt werden:

Berlin: Ramona Heinicke (Dentallabor Matern)

Potsdam: Dandy Schwarzer (Dentallabor Brüggemann, Stahnsdorf)

Allen Junggesellinnen und Junggesellen an dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Allen Ausbildern und Lehrern ein großes Dankeschön für ihren Beitrag zur Nachwuchsförderung!

Hinweis:
Wer den Film zur Freisprechungsfeier "Game over" als kleine Erinnerung an seine Gesellenprüfungszeit erwerben möchte, kann diesen für 10 € als DVD bei der Innungsgeschäftsstelle bestellen (im Internet unter www.zibb.de oder telefonisch unter 030 - 3935036. Zum Bestellformular

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.